Linguistische und psycholinguistische Analyse von Sprachproduktionsfehlern in der deutschen und spanischen Sprache - Ein Sprachvergleich der Versprecher in spontanen Befragungen auf Deutsch und Spanisch

Manifestación

Autores
Identificador
867936
Fecha de publicación
2015
Forma obra
Tesis
Lugar de producción
2015
Idioma
alemán
Nota de edición
Digitalización realizada por la Biblioteca Virtual del Banco de la República (Colombia)
Materias
  • Lenguas; Lenguas / Lenguas germánicas Alemán; Lenguas / Lenguas española y portuguesa
Notas
  • Colfuturo
  • © Derechos reservados del autor
  • Zusammenfassung:
    Boomer & Laver (1968: 4) definieren einen Versprecher als “an involuntary deviation in performance from the speaker’s current phonological, grammatical or lexical intention”. Aus diesem Begriff lassen sich drei Standpunkte folgern: Erstens, dass der Sprecher in der Regel ein phonologisches, grammatisches und/oder lexikalisches Intendiertes am Sprechen hat; zweitens, dass er sein Intendiertes mit der möglichst geringsten Anzahl von Unklarheiten zu äußern versucht; und drittens, dass der Sprecher immer unter dem Risiko steht, von seinem Intendierten abzuweichen. Beim Sprechen läuft der Sprecher die fast unvermeidbare Gefahr, Sprachproduktionsfehler bei seinen Gesprächsbeiträgen und in seinen Äußerungen zu begehen. Die Versprecher können auf verschiedenen Ebenen der Sprache auftauchen, bspw. auf der morphologischen, auf der syntaktischen oder auf der phonologischen Ebene.
    Mehrere Sprachwissenschaftler, unter anderen Meringer & Mayer (1978), del Viso (2002) und Wiedenmann (1992) haben sich mit den Versprechern verschiedener Sprachen beschäftigt. Diese Autoren berücksichtigten bei ihren Forschungen spontane, erzeugte, vollständige, unvollständige, in Korpora registrierte Versprecher, u.a. (vgl. Meringer & Mayer 1978; del Viso 2002; Wiedenmann 1992; Baars, Motley et al. 1975). Gleichwohl ist der Vergleich zwischen Versprechern im Deutschen und im Spanischen noch nicht näher untersucht worden. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einer linguistischen und psycholinguistischen Analyse von Sprachproduktionsfehlern in der deutschen und spanischen Sprache. Da das linguistische Feld der Versprecher aus zahlreichen Ansichten verschiedener Autoren analysiert worden ist, wird mit diesem Sprachvergleich versucht, die Versprecher in beiden Sprachen unter einer besonderen, ähnlich gestalteten kommunikativen Situation zu erforschen. Es wird außerdem versucht grob zu erkunden, inwiefern sich die Lapsus Linguae in einer bestimmten kommunikativen Praktik in den beiden Sprachen unterscheiden kann. Die in dieser Arbeit analysierten Sprechfehler werden aus einer Videoreihe gesammelt, in der es sich um spontane Befragungen von Passanten auf der Straße handelt (siehe Punkte 2.1. und 2.2.).
    Im ersten Teil wird der theoretische Hintergrund dargelegt. In diesem Teil werden zuerst die Versprecher als ein Phänomen der gesprochenen Sprache erläutert. Danach versucht man die Grenze zwischen den Lapsus Linguae, den Formulierungsproblemen und anderen Phänomenen der prototypischen Mündlichkeit festzustellen. Dann wird ein Überblick über den Begriff Versprecher im linguistischen Bereich vorgestellt. Der theoretische Hintergrund wird mit der Klassifizierung von Versprechern abgeschlossen. Im zweiten Teil wird eine empirische Untersuchung zu den Versprechern in der deutschen und in der spanischen Sprache durchgeführt. Dabei wird das Material beschrieben, aus welchem die Sprechfehler gesammelt werden. Weiterhin wird eine Erklärung der Vorgehensweise für die auf diesem Material basierende Studie dargelegt. Im letzten Teil werden die Ergebnisse und eine Analyse zu diesen präsentiert. Schließlich werden die Schlussfolgerungen der vorliegenden Arbeit dargelegt.
    Resumen:
    Los errores de habla han sido estudiados por numerosos autores en diferentes idiomas, como por ejemplo Nora Wiedenmann en alemán (1992), Susana del Viso en español (2002), Merrill Garrett (1992) en inglés, entre otros. Estos errores conocidos también como Lapsus Linguæ han sido investigados desde sus diferentes categorías, a saber ‘errores espontáneos, provocados, completos, incompletos, registrados en corpus’, etc. Sin embargo, hasta ahora no se han realizado análisis detallados de comparación de los errores de producción del lenguaje en las lenguas española y alemana. Este es, pues, el objetivo de este trabajo, en el que se presenta un análisis lingüístico y psicolingüístico de los errores de producción del lenguaje en ambos idiomas.
    Debido a que el campo lingüístico de los Lapsus Linguæ puede ser tratado desde numerosos puntos de vista y es un campo aún en constante investigación, se realiza en el presente trabajo una recopilación de dichos errores a partir de una situación comunicativa específica, la cual ha sido producida de forma similar para ambas lenguas. Esta situación consiste en encuestas o mini entrevistas pertenecientes a un proyecto lingüístico originado por estudiantes alemanes en el año 2006. Como siguiente objetivo se busca indagar si existen diferencias a nivel subléxico, léxico y supraléxico entre ambas lenguas en los errores de habla en prácticas comunicativas específicas. El presente análisis psicolingüístico está basado en aspectos morfosintácticos de los Lapsus Linguæ e incluye tanto el análisis teórico de dichos errores, en el que se presentan teorías de varios autores respecto a los errores de habla, como un análisis empírico en el que se recolectan 299 nuevos errores en alemán y español antes no estudiados.
  • Alemán; Comparación lingüística; Deutsch; Error de habla; Español; Lapsus linguæ; Psicholingüistik; Psicolinguística; Spanisch; Sprachproduktionsfehler; Sprachvergleich; Versprecher
Enlace permanente
https://www.cervantesvirtual.com/obra/linguistische-und-psycholinguistische-analyse-von-sprachproduktionsfehlern-in-der-deutschen-und-spanischen-sprache--ein-sprachvergleich-der-versprecher-in-spontanen-befragungen-867936
Enlaces

Exportar

  • RDF
  • JSON
  • BibTeX

Realizar otra búsqueda